Schafft Platz für neues Spielzeug und bringt endlich Ordnung hinein

Wir alle kennen das. Obwohl wir uns vornehmen, es mit Spielzeug nicht zu übertreiben, stellen wir am Ende fest, dass schon ein einziges Weihnachtsfest und ein Geburtstag im Jahr ausreichen, damit sich die Spielsachen unkontrolliert vermehren – besonders, wenn neben uns Eltern auch Oma, Opa oder das Christkind Geschenke bringen. Kinder genießen ihr Spielzeug jedoch am meisten, wenn es nicht zu viel davon gibt und sie sich gut darin zurechtfinden. Deshalb ist es gut, mindestens einmal im Jahr alles durchzugehen und den übrig gebliebenen Sachen einen festen Platz zu geben.

Praktische Eltern wissen, dass das Aussortieren am reibungslosesten verläuft, wenn das Kind nicht dabei ist. Sie können selbst einschätzen, welches Spielzeug ihr Nachwuchs seit Monaten nicht mehr beachtet hat und dessen Verschwinden gar nicht bemerken wird. Wenn Sie sich diesen Prozess jedoch bewusst „erschweren“ und das Aussortieren gemeinsam angehen, werden Sie schließlich feststellen, wie sehr Sie Ihrem Kind damit helfen können.

Was lernt ein Kind durch das Aussortieren und Aufräumen seiner Spielsachen?

  • den Wert von Dingen zu erkennen
  • Qualität über Quantität zu schätzen
  • seine Sachen zu organisieren und sich um sie zu kümmern
  • sich nicht an Dingen festzuhalten, die für es keine Bedeutung mehr haben
  • mit Emotionen umzugehen, die mit Abschied und Loslassen verbunden sind
  • Entscheidungen zu treffen
  • an andere zu denken und Empathie sowie Mitgefühl zu entwickeln

Es gibt viele Möglichkeiten, was Sie mit ungenutztem Spielzeug tun können

Verkaufen Sie es

Für Spielzeug, das noch in gutem Zustand ist, kann sich ein Verkauf lohnen. Falls in Ihrer Nähe gerade kein Flohmarkt oder Basar stattfindet, ist es am einfachsten, eine Online-Plattform zu nutzen. Sie können Spielzeug beispielsweise auf Vinted, Marketplace oder in Facebook-Gruppen verkaufen. Besonders praktisch ist es, Gruppen zu finden, die Eltern in Ihrer Umgebung vernetzen. Wer weiß – vielleicht lernen Sie dabei sogar neue Freunde kennen!

Verschenken Sie es

Das Weitergeben von Spielzeug innerhalb der Familie ist oft nicht besonders beliebt, da fast alle Eltern mit einer Spielzeugflut zu kämpfen haben. Eine Ausnahme sind Familien in finanzieller Not, die jede Hilfe zu schätzen wissen – hier sollten Sie sensibel vorgehen. Gibt es in Ihrer Nähe ein Frauenhaus, ein Kinderheim, ein Krankenhaus oder eine Kinder-Reha? Fragen Sie nach, ob dort Spielzeug benötigt wird. Plüschtiere gibt es meist im Überfluss, aber hochwertige und kreative Spielsachen oder Spiele sind oft willkommen.

Erkundigen Sie sich auch bei einer lokalen Wohltätigkeitsorganisation. Diese haben den besten Überblick darüber, welche Familien wirklich von gespendetem Spielzeug profitieren können. Manchmal passiert es, dass ein Kind sich für eine neue Spielsache nicht begeistern kann und diese unbenutzt in der Schublade bleibt. Solche neuwertigen Spielsachen können zu Weihnachten große Freude bereiten, wenn sie für wohltätige Projekte gespendet werden – beispielsweise für Weihnachtsfreude, Geschenk mit Herz oder den Weihnachtspäckchenkonvoi.

Wohltätigkeitscontainer sind meist nicht nur für Kleidung bestimmt – oft können Sie dort auch ausrangiertes Spielzeug und Bücher abgeben. Lesen Sie jedoch vorab die Hinweise auf dem Container, um sicherzugehen, dass diese Gegenstände dort tatsächlich erwünscht sind. Vor allem in größeren Städten gibt es Charity-Shops, die Ihre Spielsachen verkaufen und den Erlös für wohltätige Zwecke nutzen. So können Ihre alten Spielzeuge nicht nur ein neues Zuhause finden, sondern gleichzeitig auch Gutes bewirken.

Sortieren Sie es richtig aus

Wenn das Spielzeug bereits so abgenutzt ist, dass es entsorgt werden muss, vergessen Sie nicht, es korrekt zu trennen. Besonders Spielzeuge mit elektronischen Bauteilen gehören nicht in den Restmüll, sondern in den Elektroschrott. Falls Batterien enthalten sind, denken Sie daran, sie vorher zu entfernen. Plüschtiere können in den Textilcontainer gegeben werden. Bei Plastikspielzeug ist die Entsorgung etwas komplizierter. Spielzeuge aus PVC sowie solche mit Metall- oder Glasteilen gehören nicht in den Plastikmüll – wenn möglich, entfernen Sie diese zusätzlichen Materialien, um das Spielzeug korrekt zu entsorgen.

Geben Sie dem Spielzeug seinen festen Platz

Die Spielsachen sind nun aussortiert. Jetzt geht es darum, sie im Kinderzimmer so zu ordnen, dass sich die Kinder leicht zurechtfinden, schnell etwas zum Spielen finden und anschließend alles mühelos aufräumen können. Es hat wenig Sinn, sie dazu zu zwingen, Spielzeug ordentlich in Regale zu stapeln. Am praktischsten ist es, viele Boxen oder Körbe anzuschaffen und alles darin zu sortieren.

Und wie erkennt man, was in welche Box oder Schublade gehört? Dabei helfen euch – und vor allem euren Kindern – unsere kleinen und großen Montessori-Organisationsaufkleber. Mit ihrer Hilfe finden die Kinder ganz leicht heraus, wo Bausteine, Stifte oder das Set für die kleine Ärztin hingehören. Wir denken auch an eine übersichtliche Organisation der Kleidung – auch dafür haben wir praktische Aufkleber! Dank der Bilder schaffen es sogar Kinder, die noch nicht lesen können, Ordnung zu halten. Unsere Aufkleber sind in zwei Größen erhältlich, damit ihr damit jede Art von Aufbewahrungsort beschriften könnt.

Und hier noch ein paar Tipps für mehr Ordnung beim Spielzeug:

  • Sortieren Sie einzelne Baukästen in Beutel – so bleibt alles zusammen.
  • Brettspiele aus den sperrigen Kartons nehmen und stattdessen in Mappen, Umschlägen oder Beuteln aufbewahren – das spart viel Platz.
  • Kaputte Buntstifte und ausgetrocknete Filzstifte regelmäßig aussortieren.
  • Transparente Boxen helfen, den Inhalt zu sehen, wirken aber oft unordentlich und chaotisch. Besser sind undurchsichtige Boxen mit klaren Beschriftungen – hier helfen unsere Aufkleber!
  • Aufbewahrungsorte sollten so gewählt werden, dass die Kinder selbst an ihr Spielzeug herankommen.
  • Für das Aufräumen von LEGO oder Kleinteilen sind ein kleiner Handfeger und eine Kehrschaufel super praktisch.

Viel Spaß in einem aufgeräumten Kinderzimmer wünscht Ihnen Ihr Mama Labels Team.